Fachausdrücke und Abkürzungen

Abszessabgekapselte Ansammlung von Eiter
Aminosäurenkleinste Bausteine der Eiweiße
Alpha-1-Antitrypsinein Eiweiß, das bei Entzündungen im Körper vermehrt von der Leber gebildet wird
AnämieBlutarmut durch Abnahme der roten Blutkörperchen, Hinweis auf Blutverlust oder Eisenmangel
AnalfissurHaut-Schleimhaut-Einriss im Bereich des Afters
Anus praeterStoma, künstlicher Darmausgang am Bauch
ArthopathieGelenkschmerz
5-ASA5-Aminosalicylsäure
AutoimmunerkrankungErkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen vom Körper selbst gebildete Stoffe wehrt
Bauhinsche KlappeSchleimhautklappe an der Mündung des Dünndarms in den Dickdarm
BiopsieGewebeprobe, z. B. aus der Darmschleimhaut, an der die Entzündungsaktivität untersucht oder die Diagnose gesichert werden kann
CEDchronisch entzündliche Darmerkrankungen
chronischlangsam verlaufend, lang anhaltend
ColitisDickdarmentzündung
ColonDickdarm
Cortisonkörpereigene Substanz und Medikament mit entzündungshemmender Wirkung
Fissurmeist tiefer, schmerzhafter Haut-Schleimhaut-Einriss
Fisteldurch Entzündung entstandene röhrenförmige Verbindung zwischen Organen
Folsäurewasserlösliches Vitamin, das an der Blutbildung beteiligt ist
GallensäurenSäuren in der Gallenflüssigkeit, die in den Zwölffinger- darm abgegeben werden und an der Fettverdauung beteiligt sind
Gastralauf den Magen bezogen
Histologiemikroskopische Gewebeuntersuchung
Ileitis terminalisEntzündung des letzten Dünndarmabschnitts (terminales Ileum)
Ileumletzter Teil des Dünndarms vor dem Dickdarm
IndikationGrund zur Verordnung einer Therapie, eines Medikamentes etc.
InterleukineBotenstoffe, die z. B. Entzündungen fördern oder hemmen können
Immunsystemkörpereigenes Abwehrsystem gegen Krankheitserreger
Kolektomieoperative Entfernung des Dickdarmes
KolitisDickdarmentzündung
KolonDickdarm, eingeteilt in den aufsteigenden Teil (Colon ascendens), den quer verlaufenden Teil (Colon transversum), den absteigenden Teil (Colon descendens), den S-förmigen Teil (Stigma) und den Enddarm (Rektum)
KurzdarmsyndromKomplikationen nach operativer Entfernung größerer Dünndarmabschnitte, z. B. Durchfälle, verminderte Nährstoffaufnahme über den Darm etc.
LaktoseMilchzucker
Laktose-IntoleranzMilchzuckerunverträglichkeit
Leukozytenweiße Blutkörperchen, die bei Entzündungen vermehrt im Blut auftreten
Parenterale ErnährungErnährung über die Venen
PEGeine Ernährungssonde, die durch die Bauchdecke in den Magen gelegt wird
PerforationDurchreißen oder Einreißen eines Organs
PeristaltikBewegung des Darmes
Portein System zur längerfristigen parenteralen Ernährung, das operativ angelegt wird
PouchBildung eines Reservoirs, z. B. aus einem Dünndarmabschnitt nach Entfernung des Dickdarms
PouchitisEntzündung des Pouches
PräbiotikaKohlenhydrate, die das Wachstum der Bakterien im Darm fördern
ProbiotikaArznei- oder Lebensmitteil mit lebenden Mikro-Organismen
RektumEnddarm, Mastdarm
Remissionbeschwerdefreie/-arme Zeit nach einem Schub
ResorptionAufnahme von Nährstoffen und Wasser aus dem Darm in die Blutbahn und die Lymphbahn
RezidivWiederauftreten einer Krankheit
StenoseEngstelle, z. B. im Darm durch entzündliche Veränderung der Darmwand
SteroidabhängigAuftreten eines Krankheitsschubes, sobald Kortisonpräparate abgesetzt werden
Strikturhochgradige Verengung eines Hohlorgans, z. B. des Darms
Supportivunterstützend
Toxisches MegakolonDarmlähmung mit Darmweitung
UlkusGeschwür
Verdauungsenzymekörpereigene Substanzen, welche die Verdauung Ermöglichen
ZVKzentraler Venenkatheter; Katheter, über den Nährstofflösungen in die Vene verabreicht werden (parenterale Ernährung)